Für die einen werde ich jetzt zu banal schreiben - für die andern schon zu viel Fachchinesisch verwenden... Also eine meiner Lieblingsbeschäftigungen: Gratwanderungen...
Ich arbeite selbst seit nunmehr 18 Jahren ausschliesslich mit Linux-Systemen und habe in dieser Zeit sehr viel praktische Erfahrungen sammeln können. Ich habe unterschiedliche Distributionen (SuSE, Red Hat, Ubuntu, Debian, Arch Linux etc.) ausprobiert und deren Stärken und Schwächen kennengelernt. Allen gemeinsam ist der gleiche "Kern": das Linux-System mit seinen zahlreichen Standardanwendungen und Desktop-Umgebungen (GUIs).
Um für Sie das gefühlt beste System zu schaffen, habe ich mich zu einer eigenen Softwarezusammenstellung entschieden, da die Zusammenstellung keines der oben genannten Systeme in meinen Augen perfekt ist.
Je nachdem ob Sie sich für ein auch für den Neueinsteiger leicht zu pflegendes, stabiles System oder für ein hochaktuelles, aber anspruchsvolleres System entscheiden habe ich unterschiedliche Distributionen als Basis genommen.
stabiles, leicht zu pflegendes System:
Hier ist die Basis "Linux Mint Debian Edition" (LMDE) - aktuell in der Version 3 (Codename "Cindy"). Dieses wiederum basiert auf "Debian stable". Es handelt sich um ein gut durchgetestetes System, mit dem auch der Neueinsteiger gut zurechtkommt. Die Softwarepakete sind wegen der Testzyklen nicht superaktuell - das ist bei einem intensiv durchgetesteten System eben nicht möglich. Alle paar Jahre gibt es eine neue Debian-Version als Basis - dann wäre ein komplettes Upgrade des Systems notwendig, wenn Sie auf dem Laufenden bleiben möchten.
hochaktuelles System mit brandaktueller Software:
Hier ist die Basis "fließend" (Rolling Release) - Siduction. Dieses wiederum basiert auf "Debian experimental". Was bedeutet "Rolling Release"?
Bei den meisten Distributionen gibt es in recht kurzen Abständen (oft nur 6 Monate) neue Releases, und man muss alle 6 Monate sein System mit einem "Megaupdate", das oft auch Probleme mit sich bringt, auf dem Laufenden halten. Bei einer "Rolling Release" gibt es solche Sprünge nicht: Updates fließen kontinuierlich ein. Im Gegensatz zu "Windows" gibt es hier kein Verfallsdatum, an dem die Versorgung mit Sicherheitsupdates stoppt. Sie sind so immer auf dem Laufenden und haben ein sicheres System.
Eine Installation dieser Systeme von den Standardinstallationsmedien beeinhaltet nur eine GUI (eine grafische Oberfläche, auch "Desktop" genannt). Das finde ich zu wenig - ich habe daher meine Systeme auf alle stabilen GUIs erweitert. Da sind dabei:
...um nur einige zu nennen.
Da Linux-Programme im Gegensatz zu "Windows" nur sehr wenig Festplattenplatz benötigen, ist eine Komplettinstallation mit zahlreichen Desktops und einer Fülle Anwendersoftware nicht mal so groß wie eine "nackte Windows-Installation"...
Vielfalt und Individualität sind bei Linux und bei mir Trumpf.
Daher finden Sie für bestimmte Problemstellungen mehrere verschiedene Programme vor und Sie können nach Test selbst bestimmen, was Sie benutzen wollen. Sie haben z.B. die Browser Firefox, Chromium, Konqueror und Iceweasel vorinstalliert. Und das gilt für viele Aufgabengebiete.
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